Pyramide
Diese Meditations-Pyramide, aus mondphasengeschlägertem Lärchenholz von Erwin Thoma (www.thoma.at) wurde 1997 gebaut und stellt in ihrer Form und ihren Maßen (Grundriss 5x5m) eine Miniatur der Cheops-Pyramide dar.
Nach umfassender Beschäftigung mit dem Thema „Pyramidenenergie“ einerseits und inspiriert durch eine ähnliche, kurz davor von einem sehr guten Freund errichtete Pyramide andererseits, wurde dieses Vorhaben verwirklicht. Damit ging ein besonderer Wunsch in Erfüllung, was mir bis zum heutigen Tag und gewiss weit darüber hinaus große Freude bereitet. Zum Thema „Pyramidenenergie“ und deren Anwendung und Möglichkeiten verweise ich auf die einschlägige Literatur. Dafür gebe ich hier noch einige Überlegungen und Gedanken zu dieser Pyramide vor Ort und ihrem Umfeld preis.
An diesem Platz befinden sich, wie ein ungleiches Geschwisterpaar die Pyramide und unmittelbar daneben ein einfaches, herkömmliches Gartenhaus. Die Architektur dieser beiden Gebäude ist grundverschieden und damit stellen sie das Prinzip der Polarität dar. In dieser Form ergänzen sich diese beiden Pole und unsere Aufgabe ist es, beide Aspekte in uns zu vereinen. Es gilt also das ganz Gewöhnliche, Profane einerseits und das Geistige, Meditative andererseits in uns auszubalancieren. Diese Pyramide ist in der Tat ein heiliger Ort für uns, der sich anbietet zum zeitweiligen Heraustreten aus dem Getriebe des Alltags, zur Meditation und ganz einfach zum Verweilen, ohne es mit Worten zerpflücken zu müssen.
Diese Pyramide steht auf acht Punktfundamenten am äußeren Rand und in der Mitte wird sie von einem „Mehrnbacher 40er“ getragen – ist und wirkt also gut geerdet. Nach oben läuft das Kunstwerk – ein Lob auf die meisterliche Zimmermannskunst – auf eine Spitze zusammen, welche von einem besonderen Stein gebildet wird. Dies stellt eine recht stimmige Symbolik auch für uns Menschen dar. Gut geerdet sollten wir sein, also sprichwörtlich mit beiden Beinen im Leben stehen, dann können wir auch intensiv in geistige und spirituelle Dimensionen eintauchen, ohne dabei den „Boden unter den Füßen“ zu verlieren.